Eine alte Geschichte
’t Kasteelke in Meerlo stammt aus dem Jahr 1619 und verdankt seine Geschichte einem noch älteren Schloss, das erstmals 1457 erwähnt wurde. Wir möchten Ihnen gerne erzählen, was ’t Kasteelke so alles gemacht hat.
Das Schloss
Wenn Sie ’t Kasteelke heute sehen, sieht es nicht wie ein Schloss aus. Dort stand einst ein Gebäude, das man durchaus als echte Burg bezeichnen könnte.
Das Schloss Meerlo wird erstmals 1457 erwähnt und war damals im Besitz von Johanna Spede. Leider konnten wir keine Skizze des ursprünglichen Schlosses mehr finden. Im Gehöft ’t Kasteelke (siehe Karte) wurden jedoch Elemente aus der Zeit vor 1619 gefunden, bei denen es sich wahrscheinlich um Gebäudereste der ursprünglichen Burg handelt, was darauf hindeutet, dass die ursprüngliche Burg an der gleichen Stelle stand.
Wiederaufbau im Jahr 1619
Während des Achtzigjährigen Krieges wurde die Burg niedergebrannt und zerstört. Johan van Winckelhuysen besaß das Schloss seit 1613 und ließ die Gebäude 1619 in bescheidenerem Umfang neu errichten. An der Fassade des Torhauses ist die Jahreszahl 1619 angegeben.
In den folgenden Jahrhunderten wurden die Scheune, das Backhaus (Bakhuis) und der Anbau an der Ostseite des Torhauses (Poortgebouw) gebaut.
Eine weitere Renovierung im Jahr 1752
Im Jahr 1752 brach ein Großbrand aus, der den Komplex weitgehend in Schutt und Asche legte. Noch im selben Jahr wurden auf Initiative des damaligen Eigentümers, Graf Van Hatzfeldt, Pläne für den Wiederaufbau ausgearbeitet. Die Abbildung zeigt ein Stück des Bauplans aus der Zeit um 1752.
Der Bau des Torhauses im Jahr 1619 und der Wiederaufbau nach dem Brand im Jahr 1752 sind wichtige Momente in der Baugeschichte von ’t Kasteelke.
Eine Liste für Eigentümer
Johan van Winckelhuysen war der Erbauer von ’t Kasteelke im Jahr 1619. Nach seinem Tod am 3. Dezember 1633 folgten viele weitere neue Schlossherren und -damen. Isabella J.M. van Winckelhuysen erbte ’t Kasteelke im Jahr 1739 und war mit Edmund F.C. Graf van Hatzfeldt verheiratet, wodurch das Anwesen Meerlose in den Besitz der Familie van Hatzfeldt kam. Im Jahr 1834 wurde ’t Kasteelke von Edmund Graf van Hatzfeldt an Margaretha Anna de Cocq van Haeften verkauft, die im Adelshaus Blitterswijck wohnte. Im Jahr 1849 ging es in den Besitz der Baronin Anna Ursula Margaretha de Cocq van Haeften über. Anna hatte eine besondere Beziehung zu einem Diener, Daniël Nab, wodurch das Erbe in den Besitz von Daniëls ältestem Sohn, Frans Herman Nab, gelangte. Es wurde 1908 für 12.080 Gulden an die Gesellschaft Maatschappij Waldemar versteigert. Danach wurde es 1914 für 20.000 Gulden an Anna Mathea Wije verkauft; auch sie blieb nicht lange, denn 1919 wurde es an Reinier Poels weiterverkauft. Sein Sohn Jozef Petrus Engelbertus erwarb es 1961. Nach etwa 30 Jahren wurde es an die Stichting Nieuwland in Geysteren verkauft. Der Vorsitzende der Stiftung Nieuwland, J.L.M. van Susante, kaufte ’t Kasteelke im Jahr 2009 und bis heute ist es im Besitz der Familie van Susante.
Zurück ins 21. Jahrhundert
IN DER NEUZEIT
’t Kasteelke ist ein nationales Baudenkmal, von dem so viel wie möglich vom alten Baustil erhalten bleiben soll. Daher ist es nicht immer möglich, modernsten Komfort zu bieten. Angesichts der Größe des Grundstücks ist es auch sehr pflegeintensiv. Wenn Sie wissen wollen, wie wir dieses Problem angehen, lesen Sie unseren Blog. Wenn Sie buchstäblich und bildlich zu ’t Kasteelke beitragen wollen, wenn es Ihnen gefällt, reservieren Sie bei uns.